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„Der Tod lächelt uns allen zu, …“ – Marcus Aurelius

„Der Tod lächelt uns allen zu, das Einzige was man machen kann ist zurück zu lächeln.“

Marcus Aurelius

Das Einzige was jedem von uns gewiss ist, ist der Tod. Um einen möglichst gesunden Umgang mit eben diesem zu ermöglichen, hat Marcus Aurelius uns ein Zitat hinterlassen. Es bring nichts dem Sensenmann gebrochen und bekümmert entgegenzutreten. Der Tod ist unausweichlich und kann deshalb genau so gut mit einem Lächeln begrüßt werden.

Marcus Aurelius war von 161 bis 181 n. Chr. römischer Kaiser und Philosoph. Er gehörte zu Schule der Stoiker und hat eins der berühmtesten Werke dieser philosophischen Schule geschrieben: Die Meditationen (oder auch Die Selbstbetrachtungen genannt) . Durch seine Stellung als römischer Kaiser war er darüber hinaus auch militärisch und strategisch sehr fähig.

Ich habe mich dazu entschieden dieses Zitat zu behandeln, da wir Menschen des Westens ein sehr ablehnendes Verhältnis zum Tod haben und ich der Meinung bin, dass wir uns allgemein sehr wenig damit beschäftigen. Falls dir das Thema Tod auch eher unangenehm ist, glaube ich, dass dir dieses Zitat viel nützen kann.

Jedem einzelnen von uns ist der Tod gewiss, jedem einzelnen von uns lächelt der Tod zu. Doch häufig verdrängen wir diesen Fakt oder gehen mit großer Angst, mit dem Wissen um, dass wir eines Tages sterben werden. Dies ist auch eine völlig natürliche Ansicht, schließlich ist unser Leben, abgesehen von unseren irdischen Besitztümer, das Einzige was wir unser Eigen nennen können.

Marcus Aurelius sagt uns allerdings, dass, wenn uns der Tod anlächelt, wir zurück lächeln sollten, denn egal wie wir uns verhalten, umgehen können wir das Unausweichliche so oder so nicht.

Das Problem damit den Tod nicht vollständig zu akzeptieren, ist als würde man seinen Partner dabei erwischen, wie er oder sie einen betrügt und sich dann selbst einzureden, dass es nur ein Unfall war.
In diesem Moment belügen wir uns selbst, und wer zu sich selbst gegenüber nicht ehrlich ist, hat ein mühsames Leben vor sich.

Ich persönlich bin der Meinung, dass man seine Worte und Taten immer, soweit es geht, in die Richtung der Wahrheit richten sollte.
Mit ist allerdings auch bewusst, dass man nicht immer zu 100% ehrlich sein kann.
Wenn es aber eine einzige Person gibt, zu der man so ehrlich wie möglich sein sollte, dann ist das man selbst.

Wenn wir also zu uns ehrlich sind und uns unserer Sterblichkeit in die Augen schauen – wir sogar den Schneid haben unsere Mortalität anzulächeln – dann lächeln wir nicht nur den Tod an, sondern jeden einzelnen Tag an dem wir leben.

Wer allerdings jeden Tag um sein eigenes Ende bangt, kann auch die Tage an denen er lebt, nicht im vollen Maße genießen.

Denke also an deine Sterblichkeit und wenn sie dir schon zulächelt, kannst du ihr auch gelegentlich auch mal zuzwinkern.


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