Liebe ist OK – Romantik etwas ungewöhnlicher
Als ich mich entschied ein eigenes Buch zu schreiben hatte ich relativ schnell ein passendes Thema gefunden, die Liebe. Was ebenfalls sehr schnell feststand war die Art wie ich diese darstellen wollte, und zwar in einer sehr alltäglichen Natur. Es sollte nicht zu romantisch aber auch nicht zu trocken sein. Aus diesem Grund entschied ich mich, sie so lebensnah wie möglich zu porträtieren. Die mir hierfür am Besten scheinende Art war, nicht eine große zusammenhängende Geschichte zu schreiben sondern viele einzelne, denn so konnte ich die vielen kleinen Nuancen und Momente deutlich konzentrierter aufzeigen.
Durch den leicht provokanten Titel Liebe ist OK will ich darauf aufmerksam machen, dass wenn Liebe auch für die höchsten Höhen eben so auch für die tiefsten Tiefen verantwortlich sein kann. Der Schnitt der Summen dieser Emotionen levelt sich meiner Meinung nach irgendwo in der Mitte aus, dies soll natürlich nicht heißen, dass ich der Liebe nicht viel abgewinnen kann, im Gegenteil sogar, denn sonst hätte ich wahrscheinlich kein Buch darüber geschrieben, sondern soll eher die Liebe als solche in ein etwas weniger romantisiertes beziehungsweise glorifiziertes Licht rücken.
Als Vorlagen dienten persönliche Erfahrungen, aber auch Tagträume oder sonstige Inspirationen, die ich fand. Zu meiner persönlichen Überraschung vermischten sich die Wahren mit den erfundenen Geschichten so gut, dass ich selbst erst nach gründlichem Nachdenken weiß, welche so passierte und welche frei erfunden sind, selbst meine Freundin hat nur eine etwa 50%ige Erfolgsquote beim Erraten.
Die Handlungen der Kurzgeschichten reichen vom Urlaubsflirt, über die Schmerzen eines gebrochenen Herzen, bis hin zu dem Tagtraum mit einer Fremden im Zug. Mit anderen Worten, sie umfassen all das was einem jeden Tag widerfahren kann.
Da das Buch eine Sammlung von Kurzgeschichten ist, eignet es sich hervorragend um immer mal wieder, ob beim Bahnfahren, in der Mittagspause oder vor dem ins Bett gehen, hineinzulesen. Natürlich kann man aber auch wenn man mehr Zeit aufbringt mehrere Geschichten hintereinander lesen. um so direkte Vergleiche zu haben. Mit etwas mehr als 300 Seiten im Taschenbuch ist es ein guter Begleiter.
Witzigerweise wiess mich meine Freundin nach Fertigstellung des Buches darauf hin, dass die New York Times ebenfalls eine Sammlung an Kurzgeschichten zum Thema Liebe zusammengetragen hat. Dies bestätigte mir dann, dass es wohl tatsächlich eine gewisse Nachfrage zu diesem Thema gibt.
Falls du dein Bild von der Liebe in ein neues Licht rücken willst oder Unterhaltung suchst, ist dieses Buch für dich. Durch die abwechslungsreichen Geschichten ist für jeden etwas dabei. Ich wage es sogar zu behaupten, dass es niemand schafft, sich in mindestens einer dieser Geschichten selbst wieder zu entdecken.
Falls du dir das Buch holst, würde ich mich enorm über eine Rezension auf Amazon freuen. Viel Spaß!