Buddhas Erkenntnis der Motivation des Todes

Der Begründer des Buddhismus, Siddhartha Gautama, der später Erleuchtung fand und somit zum Buddha wurde, ist für seine Weisheit bekannt. Folgendes Zitat stammt von ihm und kann uns heute genauso dienlich sein, wie den Menschen vor mehr als zweitausend Jahren:

„Tu heute mit Eifer, was getan werden muss. Wer weiß, morgen kommt der Tod.“

Buddha

Nicht nur im Buddhismus findest du Zitate dieser Art. Gerade auch im Stoizismus finden sich viele Mahnungen, die Dinge, die man tut, mit Hingabe zu tun und

Aber auch finden sich Parallelen, dass man im Prinzip jeden Tag, als eigenes Leben betrachten sollte. Die Idee dahinter ist sowohl im Stoizismus als auch dem Buddhismus identisch: Es gibt nur das Jetzt. Weder Vergangenheit noch Zukunft existieren wirklich. Gerade der zweite Teil des o.g. Zitates weißt gnadenlos darauf hin: „…Wer weiß, morgen kommt der Tod.“

Die Eventualität des Todes ist ein stetiger Begleiter. Und wir können uns nicht auswählen, ob wir die Gesellschaft möchten oder nicht.

Leider wird besonders bei uns im Westen die positive Bedeutung oft verkannt. Statt uns zu motivieren, das Beste aus der uns gegebenen Zeit zu machen, lassen wir Sorge in unser Leben Einzug halten. Was wenn wir morgen tot sind? Viel zu häufig versuchen wir, am Leben festzuhalten, weil wir aus dem Leben etwas statisches machen wollen, obwohl wir wissen, dass es ein fließender Prozess ist. Allein dieses Handeln gegen unser Wissen, löst in uns (unnötigen) Stress aus.

In diesem Artikel über ein buddhistisches Zitat, schauen wir uns an wie man vermeidet sich zu sorgen.

Es empfiehlt sich also zu versuchen, das Damokles Schwert, welches der Ausblick auf unseren Tod darstellt, nicht als Bedrohung, sondern als Anreiz zu sehen, intensiver zu leben.

Im folgenden Zitat aus dem Stoizismus wird dies postive Geisteshaltung ebenfalls deutlich:

„Der Tod lächelt uns allen zu, das Einzige was man machen kann ist zurück zu lächeln.“

Marcus Aurelius

Sollten wir also schaffen, das bestmögliche mit unserer Zeit anzufangen, ist dies immer verbunden, mit dem Ausüben unserer Tätigkeiten mit Leidenschaft. Ich muss zugeben, dass mir das bei sehr vielen Dingen noch nicht gelingt. Gerade bei trivialen Tätigkeiten, wie dem Abwasch habe ich mich oft schwer getan.

Wie generell im Alltag, können hier Mechanismen sehr hilfreich sein. Beispielsweise habe ich begonnen, die folgenden beiden Dinge zu tun:

  • Einen faszinierenden Aspekt an der Sache finden, die ich tue oder vor mir habe (z.B. das unendlich komplexe Muster der Seifenblasen, oder die Tatsache, dass ein stark verschmutzter Topf, stets wieder gesäubert werden kann). Diese Selbstkonditionierung, etwas tolles an allen Dingen zu sehen, ist generell sehr bereichernd für das Leben und sorgt für eine positive Geisteshaltung.
  • Unangenehmes mit dem Angenehmen kombinieren (z.B. beim Putzen ein gutes Hörbuch laufen lassen, oder beim Lesen trockener Lektüre, einen fein riechenden Tee trinken).
  • (Alternativ): Unangenehmes mit dem Angenehmen kombinieren (z.B. mit dir aushandeln, was du möchtest, für das Erledigen einer unangenehmen Tätigkeit – ein Stück Kuchen? Ein neues Buch?)

Du siehst also: Es macht Sinn, sich der Tatsache bewusst zu machen, dass der Tod unausweichlich ist und daher so viele Dinge in unserem Leben mit Hingabe zu tun. Und aus genau diesem Grund ist es wichtig, alles Heute zu tun, was heute zu erledigen ist. Oder wie Seneca einst sagte: „Jeden einzelnen Tag sieh als einzelnes Leben an.“

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Einmal gepinnt und nie wieder vergessen. 🙂

Wer und wie Buddha wirklich war erfährst du hier

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