Laotse über das antreten einer Reise
Das wichtigste ist es wenn wir eine Aufgabe haben, oder etwas angehen wollen, damit anzufangen. Wenn wir uns von der schieren Größe der Aufgabe einschüchtern lassen und gar nicht mit ihr beginnen, werden wir sie nie zu Ende bringen.
Meistens ist der erste Schritt, der schwerste, denn wir wissen nicht, auf welche Reise er uns schicken wird. Den ersten Schritt allerdings gar nicht erst zu wagen, wird uns über die Zeit hinweg, nur mehr Angst vor der Aufgabe geben.
Egal wie groß oder schwer uns eine Aufgabe erscheint, irgendwo müssen wir mit ihr beginnen. Doch wenn wir uns keinen konkreten Plan oder ein genaues Bild der Situation verschaffen, kann es meist überwältigend wirken.
Auch wenn auf den ersten Blick das Unterfangen zu groß für uns wirkt, kann es helfen es in kleinere Teilziele zu untergliedern.
Will man beispielsweise einen hohen Berg besteigen, so hilft es sich kleine Etappenziele zu stecken, anstatt nur den Gipfel vor Augen zu haben. So kann man die Reise von tausend Meilen Stück um Stück meistern.
Einen Fuß vor den nächsten setzen, ist hier die Devise. Ob man im Gebirge oder im Wald zu Fuß unterwegs ist, wenn man nur weit in die Ferne sieht und nicht auf den Boden vor einen achtet, kann es schnell passieren das man stolpert und stürzt.
Es ist wichtiger, auf die kleinen Sachen, auf die man Einfluss hat, zu achten als sich nur das Gesamtbild vor Augen zu halten.
Als ich mit dem Rauchen aufgehört habe, habe ich mir nicht gesagt, ich werde nie wieder rauchen. Denn nie wieder zu rauchen, schien mir eine riesige Aufgabe zu sein. Ich habe mir immer gesagt, heute, beziehungsweise jetzt, rauche ich keine Zigarette. Denn es fällt einem deutlich leichter auf eine Zigarette zu verzichten, anstatt auf alle kommenden.
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