Existentialismus: Was er ist und wie er missverstanden wurde

Der Existentialismus ist eine philosophische Bewegung, die die individuelle Freiheit und Wahlmöglichkeit sowie die inhärente Sinnlosigkeit des Lebens betont. Sie wird von vielen Menschen missverstanden, die darin eine deprimierende und nihilistische Lebensauffassung sehen. Der Existentialismus kann jedoch als ein Weg gesehen werden, mit den Ängsten der Existenz umzugehen und bietet die Möglichkeit zu Wachstum und Veränderung. Trotz seiner Schwächen bleibt der Existentialismus für viele Menschen eine ansprechende Philosophie.

Was ist der Existenzialismus und was sind seine Grundgedanken

Der Existentialismus ist eine philosophische Bewegung, die die individuelle Freiheit und Wahlmöglichkeit sowie die inhärente Sinnlosigkeit des Lebens betont. Sie wird von vielen Menschen missverstanden, die darin eine deprimierende und nihilistische Lebensauffassung sehen. Der Existentialismus kann jedoch als ein Weg gesehen werden, mit den Ängsten der Existenz umzugehen und bietet die Möglichkeit zu Wachstum und Veränderung. Trotz seiner Schwächen bleibt der Existentialismus für viele Menschen eine ansprechende Philosophie.

Wenn du wissen willst, wie genau Existentialsim angefangen hat, schau dir diesen Artikel an:
Existenzialismus: Wie diese philosophische Bewegung entstanden ist

Wie wurde der Existentialismus von der Öffentlichkeit missverstanden

Einverstanden, der Existentialismus ist eine philosophische Bewegung, die die individuelle Freiheit und Wahlmöglichkeit und die inhärente Sinnlosigkeit des Lebens betont – das ist klar. Aber!

Wahrscheinlich hast du – wie viele andere Menschen auch – einen schlechten Eindruck vom Existenzialismus. Und das hat einen Grund.

Das Problem mit dem Existenzialismus – er kann nihilistisch, deprimierend und isolierend sein

Der Existentialismus wird oft als eine entmutigende Philosophie missverstanden. Das liegt daran, dass er als nihilistisch angesehen werden kann, da er die Existenz eines objektiven Sinns im Leben leugnet. Der Existenzialismus führt jedoch nicht zwangsläufig zu Verzweiflung oder Depression. Vielmehr betonen Existentialisten oft, wie wichtig es ist, im gegenwärtigen Moment zu leben und das Leben trotz der ihm innewohnenden Schwierigkeiten zu genießen.

Ein Problem des Existentialismus ist, dass er isolierend wirken kann. Da Existentialisten glauben, dass jeder Einzelne dafür verantwortlich ist, seinen eigenen Sinn im Leben zu finden, kann er sich allein und verloren fühlen, wenn er keinen Sinn in seinem Leben findet. Existentialisten ermutigen Menschen oft dazu, enge Beziehungen und Gemeinschaften zu bilden, um dieses Gefühl der Isolation zu bekämpfen.

Ein weiteres Problem des Existenzialismus ist, dass er nihilistisch sein kann. Das liegt daran, dass Existentialisten glauben, dass das Leben keinen inhärenten Sinn oder Zweck hat. Das mag für manche Menschen ermutigend sein, kann aber auch zu Verzweiflung und Depression führen. Existentialisten betonen oft, wie wichtig es ist, trotz der inhärenten Sinnlosigkeit der Existenz ein sinnvolles Leben zu führen.

Warum es den Menschen auch schwerfiel, den Existentialismus zu akzeptieren

Ein weiteres Problem war, dass diese neue philosophische Bewegung ganz anders war als das, was die Menschen vorher dachten. Der Existentialismus richtete sich gegen traditionelle Werte und Überzeugungen. Er wurde als Bedrohung für die etablierte Ordnung gesehen, die besagte, dass es einen objektiven Sinn und Zweck im Leben gibt.

Existentialisten wurden oft sogar wegen ihrer Überzeugungen verfolgt. Viele Existentialisten mussten sich verstecken oder ins Exil gehen. Einige Existentialisten, wie Jean-Paul Sartre, wurden sogar ins Gefängnis gesteckt.

Gefahren des Exitenialismus und faire Kritik

Wie jedes Glaubenssystem hat auch der Existenzialismus seine Gefahren. Wie wir bereits erwähnt haben, kann er nihilistisch und deprimierend sein. Er kann auch zu Isolation und Ängsten führen. In extremen Fällen kann dies sogar zu einer existenziellen Krise führen, in der ein Mensch das Gefühl hat, keinen Sinn im Leben zu haben.

Auch könnte man sagen, dass es für die Gesellschaft schwer wäre, zu funktionieren, wenn jeder ein Existenzialist wäre, weil wir ständig die Regeln und Traditionen in Frage stellen würden, die uns zusammenhalten.

Sartre zum Beispiel ging sogar so weit, mit Fidel Castro und Che Guevara zu sympathisieren. Wir wollen hier nicht Partei ergreifen in der alten „welches politische System ist besser: Kommunismus oder Kapitalismus“-Debatte ergreifen, sondern darauf hinweisen, dass Sartre eine Ideologie vertrat, die für den Tod Tausender Menschen verantwortlich war.

Das Foto von Alberto Korda zeigt Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir und Ernesto Che Guevara in Kuba im Jahr 1960

Ein weiterer Kritikpunkt am Existenzialismus ist, dass er keine Lösungen für die Probleme des Lebens anbietet. Er erkennt lediglich an, dass das Leben schwierig und manchmal sinnlos ist. Das kann als negative Sichtweise auf das Leben gesehen werden.

Warum Menschen den Existenzialismus trotz seiner Schwächen immer noch anziehend finden

Der Existentialismus wird von vielen Menschen missverstanden, die ihn als deprimierende und nihilistische Lebensauffassung betrachten. Er kann jedoch als ein Weg gesehen werden, mit den Ängsten der Existenz umzugehen und bietet die Möglichkeit für Wachstum und Veränderung. Trotz seiner Schwächen bleibt der Existentialismus für viele Menschen eine attraktive Philosophie.

Eine der wichtigsten Lehren des Existentialismus ist, dass das Leben letztlich sinnlos ist. Das mag wie eine negative Sichtweise klingen, aber Existentialisten glauben, dass sie tatsächlich ermutigend ist. Indem wir akzeptieren, dass das Leben keinen inhärenten Sinn hat, sind wir frei, unseren eigenen Sinn und Zweck im Leben zu finden. Existentialisten glauben, dass diese Freiheit für ein sinnvolles Leben unerlässlich ist.

Trotz seiner Schwächen bleibt der Existentialismus für viele Menschen eine attraktive Philosophie. Das liegt daran, dass der Existenzialismus eine einzigartige Perspektive auf das Leben bietet, die ermächtigend und befreiend sein kann. Außerdem ermutigt der Existenzialismus die Menschen dazu, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen und ihren eigenen Lebenssinn zu finden. Das kann ein schwieriger, aber lohnender Prozess sein, und viele Menschen finden den Existenzialismus aus diesem Grund attraktiv.

Der Existenzialismus hat auch das Potenzial für Wachstum und Veränderung. Auch wenn er auf den ersten Blick nihilistisch erscheinen mag, bietet der Existentialismus tatsächlich die Möglichkeit, dass der Einzelne seinen eigenen Sinn und Zweck im Leben findet. Außerdem ermutigen Existentialisten die Menschen oft dazu, enge Beziehungen und Gemeinschaften zu bilden, um das Gefühl der Isolation zu bekämpfen, das mit dem Existentialismus einhergehen kann.

Deshalb bleibt der Existentialismus trotz seiner Schwächen für viele Menschen eine attraktive Philosophie. Wenn du auf der Suche nach dem Sinn deines Lebens bist, könnte es sich lohnen, den Existenzialismus näher zu erforschen. Existentialisten glauben, dass jeder Einzelne dafür verantwortlich ist, seinen eigenen Sinn im Leben zu finden, und das kann ein schwieriger, aber lohnender Prozess sein. Außerdem birgt der Existentialismus das Potenzial für Wachstum und Veränderung, und das finden viele Menschen sehr reizvoll. Wenn du daran interessiert bist, den Existenzialismus näher zu erforschen, gibt es viele Ressourcen, die dir den Einstieg erleichtern.

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Das Potenzial für Wachstum und Veränderung im Existenzialismus

Wir haben in diesem Artikel schon mehrfach gesagt, dass der Existentialismus dir das Potenzial für Wachstum und Veränderung gibt.

Da es keine feste Bestimmung gibt, die du in dieser Welt – oder sogar im Universum im weiteren Sinne – hast, kannst du deine Meinung darüber, was du mit deinem Leben anfangen willst, jederzeit ändern.

Du kannst deine Ziele auch ändern, wenn du neue Erfahrungen machst, mehr über dich selbst lernst und als Person wächst.

Viele Menschen finden das reizvoll, weil es ihnen ein Gefühl der Kontrolle über ihr Leben gibt, das sie vorher vielleicht nicht hatten.

Es ist ein komplexes Thema, das für viele Menschen schwer zu verstehen ist, aber wenn du damit kämpfst, einen Sinn in deinem Leben zu finden, dann könnte es sich lohnen, den Existentialismus näher zu erforschen. Existentialisten glauben, dass jeder Einzelne dafür verantwortlich ist, seinen eigenen Sinn im Leben zu finden, und das kann ein schwieriger, aber lohnender Prozess sein. Außerdem birgt der Existentialismus das Potenzial für Wachstum und Veränderung, was viele Menschen anziehend finden. Wenn du daran interessiert bist, den Existenzialismus näher zu erforschen, gibt es viele Ressourcen, die dir den Einstieg erleichtern.

Vielen Dank fürs Lesen. Wir hoffen, wir konnten dir Klarheit über den Existentialismus verschaffen.

Wenn du daran interessiert bist, den Existenzialismus weiter zu erforschen, sind die folgenden drei Bücher ein guter Anfang.

Existentialismus: A Reconstruction 2nd Edition by David E. Cooper
Nausea (New Directions Paperbook) von Jean-Paul Sartre
Die Suche des Menschen nach dem Sinn von Viktor E. Frankl

Diese Bücher bieten eine Einführung in den Existentialismus, indem sie seine Geschichte und die wichtigsten Konzepte erläutern.

Eine weitere nützliche Quelle ist ein Artikel auf der Website Stanford Encyclopedia of Philosophy. Ja, wirklich: ein Universitätsprojekt. Der verlinkte Artikel ist eine anspruchsvolle, aber interessante Lektüre.

Wenn du nach einem Online-Kurs suchst, dann solltest du etwas auf udemy.com finden.

Allerdings haben wir festgestellt, dass es auch auf YouTube tolle Ressourcen gibt. Eine der besten Zusammenfassungen ist diese:

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