Trump Attentatsversuch: Ein Angriff auf die Demokratie

Wer in den letzten Tagen irgendeine Form von Nachrichten konsumiert hat, wird vermutlich davon gehört haben, dass es ein versuchtes Attentat auf Donald J. Trump gab. Dieses Ereignis ruft natürlich die verschiedensten Meinungen hervor. Auch innerhalb meines Freundes- und Bekanntenkreises wurden diese natürlich ausgetauscht. In diesem Blogbeitrag werden wir uns dieses Thema etwas genauer anschauen.

Ich glaube, es ist nicht notwendig zu erwähnen, dass ich nicht gerade ein Fan von Donald Trump bin. Gerade was das “Project 2025” angeht, was meiner Meinung nach eher eine Gleichschaltung ist als eine politische Agenda. Auch sind seine Frauenfeindlichkeit, Unehrlichkeit und sein Narzissmus alles keine Werte, welche die meisten Philosoph:innen für gut erachten würden.

Wegen der eben genannten Grüne ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass es doch einige Stimmen gibt, die sagen, dass es eventuell besser gewesen wäre, hätte der Schütze sein Ziel nicht verfehlt. Dies finde ich vor allem interessant, weil die meisten dieser Stimmen eher aus dem Teil des Bekanntenkreises kamen, welche auf Fleisch verzichten, für offene Grenzen sind und an und für sich eher Links unterwegs sind. Offensichtlich ist Trump für diese Gruppe ein optimales Feindbild, was es wiederum rechtfertigt, dass dieser beseitigt werden dürfte.

Allerdings funktioniert Demokratie nicht so, dass man einfach die Meinungen und Stimmen, die man nicht hören will, einfach beseitigt – was Trump und seine Anhänger und Verbündeten ebenfalls versuchen. In einem meiner jüngeren Blogbeiträge erklärte ich, wie Unannehmlichkeiten dein Leben besser machen. Eine Unannehmlichkeit einfach zu beseitigen wird daraus folglich kein angenehmes Leben machen.

Des Weiteren ist zu beachten, dass es mehr als nur eine Anmaßung ist, seine eigene Meinung über die Vieler anderer zu stellen. Wie bereits erwähnt, bin ich kein Fan Trumps und meiner Meinung nach kann eine Persönlichkeit wie er, nur in einer populistischen post-faktischen Welt, wie die, in der wir derzeit leben, überhaupt eine Chance auf einer politischen Bühne haben. Allerdings steht etwa die halbe Bevölkerung der USA hinter ihm, etwa 167 Millionen Menschen. Was also einer einzelnen Person das Recht darüber zu entscheiden, wie es mit der Politik des Landes weitergehen soll. Denn genau dies tat der Schütze mit seinem versuchten Attentat, er machte all diese Millionen Stimmen zu nichte, oder zumindest versuchte er dies.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, auch wenn Trump ein schlechter Mensch ist, dennoch kein Individuum das Recht hat, alleine darüber zu entscheiden, wie es mit der Politik dieses oder irgendeinem Landes weitergeht. Das Attentat war nicht nur ein Angriff auf Donald Trumps Leben, sondern auf die Demokratie als solche.

Was ist deine Meinung zu diesem Thema? Siehst du es ähnlich wie wir oder hast du eine ganz andere Ansicht? Teile diese doch gerne mit uns in den Kommentaren.

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