Buddha wusste von der Notwendigkeit des Bösen

Schatten ist die Abwesenheit von Licht, ebenso gibt es auch das Gute, nur in Relation zum Bösen. Wenn nichts schön wäre, dann wäre auch nichts hässlich. Wir müssen lernen zu verstehen, dass das Gute und das Böse zusammengehören und sich erst gegenseitig erschaffen.

„Es muss das Böse geben, damit das Gute seine Reinheit über ihm beweisen kann“.

Buddha

Es ist wichtig zu verstehen, dass es im Leben immer wieder Höhen und Tiefen geben wird, dass es Freude und Leid geben wird. Es ist ebenso wichtig zu verstehen, dass dies keine zwei verschiedenen Dinge sind, sondern zwei Aspekte des Gleichen. Krankheit und Gesundheit sind nicht zwei komplett unterschiedliche Sachen, es sind beides Aspekte der körperlichen Verfassung. Wären wir nie krank, dann wüssten wir gar nicht, was Gesundheit wäre. Ebenso ist es der Fall, dass wir, wenn wir immer Krank wären, nicht wüssten was Gesundheit überhaupt ist.

Genau gleich verhält es sich, mit dem Guten und dem Bösen. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn das Böse auf der Welt auf einem Minimum gehalten würde. Allerdings ermöglicht erst die Existenz des Bösen, beziehungsweise des Schlechten, dass das wirklich Gute in diese Welt einziehen kann. Hierbei rede ich nicht zwangsläufig über das von Menschen gemachte Böse. Jegliche Art von Tragik kann Böse sein. Ob ein Verkehrsunfall, eine plötzlich auftretende Krankheit, der Hunger den viele Menschen leiden oder Einsamkeit. All dies können Formen des Bösen und Schlechten sein. Allerdings, wäre es ohne sie auch nicht möglich, sich an seiner Gesundheit, Essen oder Gesellschaft wirklich zu erfreuen.

https://www.pinterest.de/pin/1045890713436778118
Einmal gepinnt, nie wieder vergessen (:

Man sollte auch nicht vergessen, dass das Leben nie ewig in eine Richtung geht. In Zeiten in denen es uns schlecht geht und wir möglicherweise keine besonders gute Gesundheit haben oder uns alleine fühlen, sollten wir unseren Fokus neu ausrichten. In diesen Zeiten zeigt sich meistens kristallklar was wir wollen oder brauchen. Wenn wir dann wieder in Zeiten sind, in denen es uns besser geht, sollten wir uns in Dankbarkeit üben. Wir sollten uns vor Augen halten, dass es nicht immer so sein wird und es sich umso mehr empfiehlt die guten Zeiten zu genießen. Solltest du dich mehr für die Höhen und Tiefen im Leben interessieren dann schaue doch mal in diesem Artikel über Alan Watts‘ Erklärung zu diesem Thema vorbei.

Um es kurz zusammen zu fassen:
Wenn es dir nicht gut geht, denke daran, dass alles im Leben in permanenter Veränderung ist.
Wenn es dir gut geht, denke daran, dass alles im Leben in permanenter Veränderung ist.

Das Böse ist das notwendige Übel um das größtmögliche Gute in uns hervorzubringen. Das aktive vertreiben alles Bösen oder Schlechten, bringt das wirklich Gute in uns hervor. Denn erst wenn wir uns selbst aufopfern, können wir wirklich gutes verrichten. Ein Beispiel für eine solche großartige Leistung des Guten wäre Oskar Schindler, der während den Gräueltaten des Nazi-Regimes sein eigenes Leben aufs Spiel setzte, um etwa 1200 Leben von Jüdischen Zwangsarbeitern zu retten. Oder um es weniger dramatisch auszudrücken: Man kann jemandem nur aufhelfen, wenn er davor gestürzt ist. Dieses selbstlose aufhelfen, ohne einen persönlichen Vorteil zu erlangen, ist das Gute in der Welt, das es ohne das Böse nie geben kann.

Wer und wie Buddha wirklich war erfährst du hier

Ähnliche Beiträge