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Die Beschaffenheit der Natur – Veränderung

Der Begriff Natur löst in den meisten von uns etwas positives aus. Wir denken an grüne Hügel, Wälder, Berge, Seen, Wiesen, Vögel, Rehe, Füchse einfach gesagt an alles, was außerhalb der vom Menschen errichteten Städten und Dörfern liegt. Auch kann man schnell auf das Thema der natürlichen Selektion kommen, auf die Evolution und an ihre sich ständig ändernde Substanz.

Doch die Natur wandelt sich nicht immer weiter, um schlussendlich einen perfekten Zustand zu erreichen (auch wenn viele die Evolutionstheorie so verstehen). Die Evolution hat nicht das Ziel irgendwann das perfekte Geschöpf hervorzubringen oder die perfekte Pflanze.

Das interessante und witzige an der Natur ist, das sie sowohl das Rahmenkonstrukt wie auch die einzelnen Teile des Ganzen gleichzeitig ist. Die Natur ist der Wechsel der Jahreszeiten, so wie die Anpassung das die Bäume im Herbst ihre Blätter verlieren. Sie ist das Blatt und der Stamm des Baumes, sie ist der Fisch und das Wasser im Meer. Natur ist das Chaos und die Ordnung.

Yin und Yang

Im Daoismus ist die Natur mit dem großen Dao gleichzusetzen. Das wohl bekannteste Symbol aus dem Daoismus ist das Yin und Yang Zeichen. Yin steht für das Weibliche während Yang für das Männliche steht. Es symbolisiert Chaos und Ordnung. Es ist ein Kreis in dem ein weißer und ein schwarzer Fisch sich gegenseitig hinterher schwimmen. Im Kopf des weißen Fisches ist ein schwarzer Punkt und im Kopf des schwarzen ein weißer Punkt. Diese Punkte repräsentieren die Ordnung im Chaos und das Chaos in der Ordnung.

Die Natur ist also sowohl die Ordnung innerhalb der die Veränderungen in einem gegebenen Rahmen stattfinden wie auch der Rahmen selbst.

Natur und die Veränderung

Die Natur verwaltet also nicht einfach nur die Evolution und führt diese zu einem Höhepunkt. Durch die Änderung der Inhalte des Rahmens ändert sich eben so der Rahmen selbst.

Um dies etwas einfacher auszudrücken benutzen wir ein Beispiel. Die Natur bringt nach Millionen von Jahren den Menschen hervor. Dieser musste erst einmal eine Gesellschaft oder Kultur hervorbringen, die ihm ein einfacheres Leben auf dieser Welt ermöglicht hat. Denn außerhalb der Siedlungen waren Hunger wie auch Krankheit und Raubtiere eine permanente Bedrohung. Der Mensch hat also erst einmal den Rahmen seiner Existenz verändert in dem er sichere Zonen erbaute. Mit der Zeit veränderte der Mensch aber die Umwelt derart, dass neue Wetterextreme begannen aufzutreten. Hochwasser, Orkane, Tornados und Tsunamis fordern die Menschheit immer häufiger heraus. Auf diese Veränderungen muss der Mensch nun wieder reagieren.

Da der Mensch nichts externes ist, sondern Teil der Natur ist es wichtig zu verstehen, dass es im Leben immer wieder Veränderungen geben wird. Zum Thema Veränderung haben wir auf diesem Blog bereits einige Artikel geschrieben. Hier ist eine Liste mit Einigen davon:

Fazit

Es ist auf jeden Fall nichts schlechtes sich an Veränderungen zu gewöhnen. Schließlich ist nicht jede Veränderung etwas negatives. Veränderung bietet auch neue Chancen und Möglichkeiten.

Was sind deine Erfahrungen mit der Beschaffenheit der Natur? Hast du schon gelernt mit Veränderungen umzugehen? Falls ja kannst du deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren teilen.

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