„DIE VIER NOBELEN WAHRHEITEN
I. Das Leiden existiert.
II. Das Leiden entsteht durch das „Anhaften“ an Wünsche.
III. Das Leiden hört auf, wenn das „Anhaften“ an den Wünschen aufhört.
IV. Freiheit vom Leiden ist möglich, indem du den achtfachen Pfad praktizierst:
1. Rechtes Verständnis (Ansicht).
2. Rechte Absicht (Gedanke).
3. Rechtes Reden.
4. Rechtes Handeln.
5. Rechter Lebenswandel.
6. Rechte Anstrengung.
7. Rechte Achtsamkeit.
8. Rechte Meditation (Konzentration).
Buddhas vierfacher Trost:
Mit einem Geist, der frei von Gier und Unfreundlichkeit, unbestechlich und geläutert ist, ist sich der edle Schüler schon zu Lebzeiten eines vierfachen Trostes sicher:
„Wenn es eine andere Welt (Himmel) und eine Ursache und Wirkung (Karma) von guten und schlechten Handlungen gibt, dann kann es sein, dass ich bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tod, in einem glücklichen Reich, einer himmlischen Welt, wiedergeboren werde.“ Und wenn es keine andere Welt gibt, keine Belohnung und keine Bestrafung für gute und schlechte Taten, dann lebe ich wenigstens hier, in dieser Welt, ein unbeschwertes und glückliches Leben, frei von Hass und Unfreundlichkeit.“ Von diesem zweiten Trost ist er überzeugt.
„Und wenn schlechten Menschen schlechte Dinge widerfahren, ich aber nichts Schlechtes tue (oder Unfreundlichkeit gegen jemanden hege), wie kann ich, der nichts Schlechtes tut, mit schlechten Dingen konfrontiert werden?“ Von diesem dritten Trost ist er überzeugt.
„Und wenn den schlechten Menschen keine schlechten Dinge passieren, dann weiß ich mich in beiderlei Hinsicht rein.“ Dieses vierten Trostes ist er gewiss.“
Gautama Buddha