Erreiche deine Ziele durch Beständigkeit

In Zeiten in denen Selbstoptimierung überall gepredigt wird, ob in sozialen Medien, in Büchern oder Zeitschriften, werden überall Tipps und Tricks verkauft, wie man innerhalb kürzester Zeit sein Leben um 180° drehen kann. Die Frage ist nur, wie Nachhaltig sind diese Methoden?

„Tropfen für Tropfen wird der Wassertopf gefüllt. Ebenso füllt sich der Weise, Stück um Stück füllt er sich mit dem Guten.“

Siddhartha „Buddha“ Gautama

Häufig sagen wir uns: „Wenn ich dieses oder jenes an mir ändere, dann werde ich gut sein.“ Oder „Wäre ich nur etwas fleißiger/sportlicher/disziplinierter, wäre ich besser.“ Diese Aussagen sind an und für sich kein Problem. Problematisch wird es, wenn wir zu ehrgeizig an die Dinge herangehen.

Schließlich gibt es bei jedem von uns eine Vielzahl an Problemen oder optimierbaren Eigenschaften. Nehmen wir uns zu viele von ihnen gleichzeitig vor, kann es leicht passieren, dass wir uns überwältigt fühlen.

Anstatt unser komplettes Leben auf den Kopf zu stellen und zu versuchen in unseren Alltag noch Sport, Meditation, Yoga, Lesen und gesundere Ernährung einzubauen, wäre es sinnvoller das Ganze etwas ruhiger anzugehen. Man muss für sich rausfinden, sich herantasten, was die eigenen Kapazitäten erlauben. Falls du noch mehr darüber lernen willst, warum wir nicht übereifrig sein sollten, kannst du in diesem Artikel mehr erfahren, in dem wir ein Zitat von Lao Tzu genauer ansehen.

Wenn man anfängt für einen Marathon zu trainieren, läuft man nicht beim ersten Versuch die gesamte Strecke. Man fängt vielleicht an fünf Kilometer zu joggen, dann 10, dann 20 bis man sich an die 42 Kilometer wagen kann. Auch beim Meditieren ist es töricht zu glauben, man könne ohne jegliche Übung mehrere Stunden im Sitzen verbringen.

Es ist wichtig erst einmal seine Kapazitäten kennenzulernen und sich dann leicht zu steigern, wenn man einen langanhaltenden Wachstumsprozess haben will. So wie der Wassertopf Tropfen für Tropfen befüllt wird, so müssen wir das Gute in uns befüllen. Kippen wir das Wasser schlagartig in unser Gefäß so kann es passieren, dass ein großer Teil direkt wieder heraus schwappt.

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Einmal gepinnt, nie wieder vergessen (:

Ein großes Problem hierbei ist, dass wir es in der heutigen Zeit gewohnt sind, beinahe alles, was wir uns wünschen, auf Knopfdruck zu kriegen. Wir haben Zugriff auf beinahe das gesamte Wissen der Menschheit. Wir müssen nur wenige Worte in eine Suchmaschine unserer Wahl eintippen und schon haben wir das Wissen das wir brauchen. Wir können uns so gut wie alles, was wir uns vorstellen können bestellen und am nächsten Tag steht es auf der Türschwelle. Wir können fast jeden Song der jemals existierte ohne weiteres hören.

Allerdings gibt es auch einige Sachen, die wir nicht auf Knopfdruck kriegen können. Diese Sachen sind meistens Eigenschaften, die man erlernen muss, wie beispielsweise das Spielen eines Musikinstrumentes oder das oben genannte Laufen eines Marathons. Doch gerade weil diese Eigenschaften nicht so einfach und direkt erlernbar sind, sind sie umso zufriedenstellender, wenn wir sie erst einmal gemeistert haben.

Wenn du also das nächste mal versuchst dein Leben ein bisschen mehr unter Kontrolle zu kriegen oder es in eine bestimmt Richtung lenken willst, dann versuche dies nachhaltig zu machen. Versuche nicht alles auf einmal zu ändern oder zu verbessern, sondern denke daran; Tropfen für Tropfen wird der Wassertopf gefüllt. Ebenso füllt sich der Weise, Stück um Stück füllt er sich mit dem Guten.


Wer und wie Buddha wirklich war erfährst du hier


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