Gautama Buddha: Wer und wie war er wirklich?

Es gibt viele Mythen und Legenden um Gautama Buddha, den Gründer des Buddhismus. Wer war er wirklich? Wie hat er gelehrt? Welche Bedeutung hat er für die Geschichte des Buddhismus und der Weltreligionen? In diesem Artikel gehen wir diesen und weiteren Fragen nach. Wir werden uns ansehen, was aus historischen Quellen über Buddhas Leben und seine Lehren bekannt ist, und untersuchen, wie seine Lehre die Menschen heute noch beeinflusst.

Wer war Gautama Buddha und was hat er gelehrt?

Darstellung des Gautama Buddha

Gautama Buddha (auch Siddhārtha Gautama, Siddhattha Gotama; Shakyamuni, Sakkamuni; oder umgangsprachlich auch nur Buddha) war ein spiritueller Lehrer, der zwischen dem sechsten und fünften Jahrhundert vor Christus in Indien lebte. Buddhas Lehren basierten auf seiner eigenen Erfahrung der Erleuchtung und betonten die Bedeutung von ethischem Verhalten, Mitgefühl und Meditation. Buddha lehrte, dass das Leiden durch unsere Bindung an Dinge verursacht wird, die vergänglich sind, und dass wir die Befreiung vom Leiden erlangen können, wenn wir uns von dieser Bindung befreien.

Buddhas Lehren sind in einer Textsammlung erhalten, die als Pali-Kanon bekannt ist. Sie werden auch heute noch von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt studiert und praktiziert und finden mittlerweile auch in der westlichen Welt regen Anklang.

Was wissen wir über das Leben und die Lehren von Gautama Buddha?

Dass der 563 v. Chr. geborene Siddhartha das vermeintlich sorgenfreie Leben, das er im Palast geführt hatte.

Als er 16 war, heiratete er die Prinzessin Yasodhara. Sie lebten in einem Palast, in dem sie alles hatten, was sie brauchten. Aber obwohl er all diese Dinge hatte, war er nicht glücklich.

Im Alter von 29 Jahren verließ. Das war kurz nachdem sein einziger Sohn Rahula geboren wurde

Eine Geschichte besagt, dass der Buddha kurz vor seinem Tod vor den versammelten Mönchen auf dem Geierberg schweigend eine Lotusblume in seiner Hand drehte. Alle Mönche waren verblüfft, bis auf Mahakashyapa, der darüber lächelte und damit die Qualität seiner inneren Vision zum Ausdruck brachte. Dann erklärte der Buddha, dass all seine Weisheit und sein Geist nun auf Mahakashyapa übergegangen seien. Damit wurde das Rad (Dharma) der Lehre des Buddha in Gang gesetzt und Mahakashyapa wurde zu einem der nachfolgenden buddhistischen Patriarchen. Diese Geschichte ist übringes der Gründungsmythos des Zen-Buddhismus.

Die Hauptquelle für Informationen über das Leben des Buddha ist die Sammlung alter Texte, die als Pali-Kanon bekannt sind. Diese Texte wurden im ersten Jahrhundert v. Chr. niedergeschrieben, aber es wird angenommen, dass sie Material enthalten, das bis in die Zeit des Buddha selbst zurückreicht.

Der Pali-Kanon enthält sowohl Buddhas eigene Worte als auch Berichte über sein Leben und seine Lehren von seinen Schülern.

Neben dem Pali-Kanon gibt es noch eine Reihe anderer alter Texte, die Informationen über das Leben und die Lehren des Buddha enthalten. Dazu gehören die Mahavamsa, eine Geschichte Sri Lankas, die im fünften Jahrhundert n. Chr. geschrieben wurde, und die Dipavamsa, eine andere Geschichte Sri Lankas, die im neunten Jahrhundert n. Chr. verfasst wurde.

Es gibt auch eine Reihe von späteren Texten, die Geschichten über Buddhas Leben enthalten. Diese Texte, die von buddhistischen Mönchen Jahrhunderte nach Buddhas Tod verfasst wurden, sind als Biografien bekannt. Die berühmteste dieser Biografien ist die Buddha Carita oder „Das Leben des Buddha“, die von dem buddhistischen Mönch Asvaghosa im ersten oder zweiten Jahrhundert n. Chr. geschrieben wurde.

Die Buddha Carita erzählt die Geschichte von Buddhas Leben von seiner Geburt bis zu seinem Tod. Sie enthält viele der berühmten Geschichten über Buddha, wie zum Beispiel die Geschichte seiner Erleuchtung unter dem Bodhi-Baum.

Der Bodhi-Baum war eine Pappelfeige. Bodhi ist entsprechend Sanskrit für „Erleuchtung“. Viele Buddhisitische Kloster besitzen einen Ableger dieses Baums.

Da der Pali-Kanon, die Mahavamsa, die Dipavamsa und die Buddha Carita lange nach Buddhas Tod geschrieben wurden, können sie nicht als verlässliche historische Quellen gelten. Dennoch geben sie uns einen Einblick in das Leben und die Lehren des Buddha.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass Buddha kein Gott war und auch nicht behauptete, einer zu sein. Buddha war ein menschliches Wesen, das die Erleuchtung durch eigene Anstrengung und Weisheit erlangte. Buddhas Lehren können für uns alle eine Quelle der Inspiration sein, unabhängig von unseren religiösen Überzeugungen.

„Buddha war kein Gott, und er hat auch nicht behauptet, einer zu sein. Buddha war ein Mensch, der die Erleuchtung durch seine eigene Anstrengung und Weisheit erlangte.“

Svaghosa, Buddha Carita

„Der Buddha war ein Lehrer der Menschheit, der uns den Weg zeigte, das Leiden zu beenden und die Befreiung zu erlangen.“

Dipavamsa

„Buddhas Lehren haben die Kraft, unser Leben zum Besseren zu verändern, und wir sollten alle danach streben, seinem Weg zu folgen.“

Mahavamsa

„Der Buddha war ein großer und weiser Mann, dessen Lehren uns auch heute noch helfen können.“

Pali Kanon

Wie du sehen kannst, war der Buddha ein Mann, der viel Großes zu sagen hatte. Er war ein inspirierender Denker, und seine Lehren können uns auch heute noch helfen.

Was sind einige der wichtigsten Lehren von Gautama Buddha?

Zu den wichtigsten Lehren des Gautama Buddha gehören die Vier Edlen Wahrheiten, der Achtfache Pfad und die Lehre vom Karma.

Die Vier Edlen Wahrheiten sind die bekannteste Lehre des Buddha. Sie besagen, dass das Leben voller Leiden ist, dass das Leiden durch unsere Wünsche verursacht wird, dass wir unser Leiden beenden können, indem wir unsere Wünsche aufgeben, und dass es einen Weg (den Achtfachen Pfad) gibt, der zum Ende des Leidens führt.

Der Achtfache Pfad ist die Lehre des Buddha, wie man das Leiden beenden und die Befreiung erlangen kann. Er umfasst rechtes Verstehen, rechtes Denken, rechtes Reden, rechtes Handeln, rechten Lebensunterhalt, rechtes Bemühen, rechte Achtsamkeit und rechte Konzentration.

Anmerkung: „rechtes“ im Sinne von „richtig“, nicht politisch orientiert.

Die Karma-Lehre ist die Lehre des Buddha, dass unsere Handlungen Konsequenzen haben und dass wir die Folgen unserer Handlungen in diesem und in zukünftigen Leben erfahren werden. Buddha lehrte, dass wir gutes Karma schaffen können, indem wir gute Taten tun, und dass wir schlechtes Karma schaffen können, indem wir schlechte Taten tun.

Dies sind nur einige der wichtigsten Lehren von Gautama Buddha. Wenn du mehr über die Lehren des Buddha erfahren möchtest, gibt es eine Vielzahl von Quellen. Du kannst damit beginnen, den Pali-Kanon oder einen der anderen alten Texte zu lesen, die Informationen über das Leben und die Lehren des Buddha enthalten. Du kannst auch eine Biografie des Buddha lesen oder, noch besser, einen Meditationskurs besuchen und die Lehren des Buddha selbst erfahren!

Wenn du kein Interesse an einem Meditationskurs hast, empfehlen wir dir trotzdem, in irgendeiner Form zu meditieren. Vielleicht angeleitet durch eine App oder einen Online-Kurs?

Der von den Wurzeln eines Feigenbaums umschlungene, steinerne Buddha-Kopf in Wat Mahathat, Ayutthaya (Thailand) ist ein beliebtes Bildmotiv.

Wie beeinflusst die Lehre Gautama Buddhas die Menschen heute noch?

Die Lehren des Buddha haben den Lauf der Weltgeschichte nachhaltig beeinflusst. Seine Betonung von Mitgefühl, Gewaltlosigkeit und Verständnis hat nicht nur Buddhisten, sondern auch Menschen anderer Religionen beeinflusst. Buddhas Lehren inspirieren die Menschen auch heute noch, und sein Vermächtnis ist eines der dauerhaftesten der Weltgeschichte.

Gautama Buddhas Lehren beeinflussen die Menschen bis heute, denn seine Lehren geben eine Anleitung, wie man das Leiden beenden kann – oder vielleicht besser gesagt, wie man damit umgehen kann, denn der berühmte Buddha-Spruch „Das Leben ist Leiden“ ist Opfer eines Übersetzungsproblems. Ursprünglich sagte er „Das Leben ist Dukkha“, was oft eins zu eins mit Leiden übersetzt wird. Das ist ein Problem, denn das Wort Dukkha ist ein Sanskrit-Wort mit einer viel umfassenderen Bedeutung.

Der Buddha lehrte, dass Dukkha mehr als eine Sache bedeutet. Diese sind:

Leid oder Schmerz (Dukkha-dukkha). Dies ist die am häufigsten überlieferte Form von dukkha, da die englische Form „suffering“ verwendet wird. Dazu gehören körperliche, emotionale und geistige Schmerzen.

Unbeständigkeit oder Veränderung (Viparinama-dukkha). Alles, was nicht von Dauer ist, was der Veränderung unterliegt, ist dukkha. So ist Glück dukkha, weil es nicht von Dauer ist. Großer Erfolg, der im Laufe der Zeit verblasst, ist dukkha. Selbst der reinste Zustand der Glückseligkeit, den man in der spirituellen Praxis erfährt, ist dukkha.

Konditionierte Zustände (Samkhara-dukkha) sind, wenn du von etwas anderem abhängig bist oder von etwas anderem beeinflusst wirst. Nach der Lehre vom abhängigen Entstehen ist alles von allem anderen abhängig. Das ist der am schwierigsten zu verstehende Teil der Lehren über dukkha, aber er ist sehr wichtig für das Verständnis des Buddhismus.

Buddhas Lehren basieren auf den Vier Edlen Wahrheiten, die besagen, dass Leiden existiert, dass Leiden eine Ursache hat und dass es einen Weg gibt, das Leiden zu beenden. Dieser Weg ist als der Achtfache Pfad bekannt. Die Vier Edlen Wahrheiten sind auch heute noch relevant, denn sie bieten einen Rahmen für das Verständnis von und den Umgang mit Leiden. Der Achtfache Pfad ist auch deshalb noch aktuell, weil er einen praktischen Leitfaden für ein moralisches und ethisches Leben bietet.

Was ist dein persönliches Verständnis oder deine Erfahrung mit den Lehren von Gautama Buddha?

Ich persönlich glaube, dass Buddha ein großer Lehrer war, der eine Menge Weisheit zu bieten hatte. Seine Lehren können für jeden hilfreich sein, unabhängig von seiner religiösen Überzeugung. Buddhas wichtigste Botschaft war, dass wir alle danach streben sollten, das Leiden in unserem Leben zu beenden. Ich denke, das ist etwas, das wir alle nachvollziehen können und ein Ziel, das wir alle anstreben sollten. Die Lehren des Buddha können uns dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen, indem sie uns lehren, wie wir unsere Gedanken und Gefühle kontrollieren können. Wenn wir lernen, unsere Gedanken und Gefühle zu kontrollieren, können wir das Leiden in unserem Leben verringern. Buddhas Lehren sind auch heute noch relevant und ich denke, sie können uns helfen, ein glücklicheres und friedlicheres Leben zu führen.

Das war’s. Ich hoffe, dass dir dieser Beitrag gefallen hat und dass er dir einen Einblick in Buddhas Leben und seine Lehren verschafft hat. Wenn du Fragen oder Kommentare hast, kannst du sie gerne unten hinterlassen. Danke fürs Lesen!

Einmal gepinnt und nie wieder vergessen. 🙂

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