Welche Philosophen glaubten an Gott? Ein Blick auf die Beweise
Philosophie und Religion sind im Laufe der Geschichte eng miteinander verwoben gewesen. Viele große Philosophen hatten starke Meinungen zu religiösen Themen, und einige glaubten sogar an Gott. In diesem Artikel werden wir die Gedanken einiger berühmter Philosophen zum Thema Religion untersuchen. Wir werden auch die Beweise untersuchen, die sie zur Untermauerung ihres Glaubens (oder des Fehlens eines solchen) verwendet haben.
Einer der berühmtesten Philosophen aller Zeiten, Sokrates, glaubte an Gott. Er glaubte, dass die Götter für alles, was in der Welt passiert, verantwortlich sind. Sokrates ging sogar so weit zu sagen, dass es unmöglich sei, gut zu sein, ohne an Gott zu glauben. Andere bekannte Philosophen, die an Gott glaubten, sind Platon und Aristoteles, Thomas von Aquin, Descartes und Leibniz.
Zu den Philosophen, die nicht an das Gute glaubten, gehören Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche und Jean-Paul, die eine atheistische Ansicht vertraten.
Dieser Artikel wird sich mit verschiedenen Philosophen und ihren Ansichten beschäftigen. Zum besseren Verständnis liefert er außerdem einige Hintergrundinformationen. Er wird anfängerfreundlich sein. Versprochen.
Zuallererst sollten wir darüber sprechen, warum ein Philosoph über Religion sprechen kann, ohne Theologe zu sein. Ein Philosoph ist jemand, der Vernunft und Logik benutzt, um Ideen zu untersuchen. Sie sind nicht unbedingt Experten auf einem bestimmten Gebiet, aber sie haben die Fähigkeit, tief über komplexe Themen nachzudenken. Das bedeutet, dass Philosophen religiöse Ideen aus einer anderen Perspektive betrachten können als Theologen. Philosophinnen und Philosophen stellen religiöse Überzeugungen auch eher in Frage als Menschen, die sie einfach als gegeben hinnehmen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Philosophen und einem Theologen?
Ein Philosoph ist jemand, der Vernunft und Logik benutzt, um die Natur der Realität zu erforschen, während ein Theologe jemand ist, der Religion und Gott studiert. Philosophen, die an Gott glauben, stützen sich in der Regel auf Beweise aus der natürlichen Welt, während Theologen ihren Glauben auf die Heilige Schrift oder religiöse Erfahrungen stützen können. Philosophen, die nicht an Gott glauben, sind in der Regel der Meinung, dass Religion ein Mittel ist, mit dem Menschen andere kontrollieren können, während Theologen vielleicht denken, dass Atheisten einfach einen wichtigen Teil des Lebens verpassen. Philosophen konzentrieren sich in der Regel auf theoretische Konzepte, während Theologen sich auf die praktische Anwendung religiöser Überzeugungen konzentrieren können. Beide Gruppen, Philosophen und Theologen, haben jedoch starke Beweise für ihre Überzeugungen.
Werfen wir nun einen genaueren Blick auf einige der bekanntesten Philosophen, die je gelebt haben:
Glaubte Sokrates an Gott?
Sokrates glaubte an Gott. Er glaubte, dass die Götter für alles, was in der Welt passiert, verantwortlich sind. Sokrates ging sogar so weit zu sagen, dass es unmöglich sei, gut zu sein, ohne an Gott zu glauben.
Wo hat Sokrates seinen Glauben an die Götter dargelegt?
Sokrates erklärte seinen Glauben an die Götter an mehreren Stellen. Im Dialog Timaios lässt er Sokrates sagen, dass der Demiurge (ein Schöpfergott) die Welt aus ewiger Materie erschaffen hat. Außerdem sagt er im Dialog Krito, dass es falsch wäre, Gottes Gesetze zu missachten, auch wenn sie ungerecht sind. Schließlich sagt Sokrates im Dialog Euthyphro, dass es unmöglich ist, gut zu sein, ohne an Gott zu glauben. All diese Aussagen zeigen, dass Sokrates eine feste Überzeugung von der Rolle der Götter in der Welt hatte. Philosophen, die an Gott glaubten, nutzten verschiedene Arten von Beweisen, um ihre Überzeugungen zu untermauern. Einige, wie Sokrates, stützten ihre Überzeugungen auf ethische Überlegungen. Andere, wie Platon und Aristoteles, glaubten, dass das Universum selbst der Beweis für einen Schöpfergott sei. Unabhängig davon, welche Art von Beweisen sie benutzten, ist es klar, dass der Glaube an Gott ein wichtiger Teil des Lebens vieler berühmter Philosophen war.
Du suchst nach mehr über Sokrates? Schau dir einen unserer Artikel über ihn an. Er behandelt alles, was du wissen musst, um zufriedener zu werden.
Wo steht, dass Platon an Gott glaubte?
Es gibt Hinweise darauf, dass Platon nicht an Gott glaubte, sondern eine polytheistische Auffassung hatte. Nur die Christen setzten ihr Gottesverständnis auf das, was Platon als das Gute beschrieben hatte – das die Ursache von Wissen und Wahrheit ist und somit jenseits von Wissen und Wahrheit liegt (Quelle).
Doch auch er hatte nicht die klassische Vorstellung von den Göttern. Nach Platon konnten Götter weder Schaden anrichten, noch hatten sie Eigenschaften, die an ihnen lächerlich wären, nämlich menschenähnliches Verhalten wie Eifersucht und Zorn. Platon reformierte den Polytheismus, anstatt ihn abzuschaffen.
Wo hat Platon seinen Glauben an die Götter dargelegt?
Platon hat in den meisten seiner Werke seinen Glauben an die Götter dargelegt. In Die Republik spricht er zum Beispiel über die göttliche Natur der Welt (genannt das Gute).
Wenn du mehr über Platon lesen möchtest, kannst du diesen Artikel lesen, in dem Lukas das berühmte Zitat „Der Tod ist nicht das Schlimmste, was dem Menschen passieren kann“.
Was ist der Unterschied zwischen ethischer Argumentation und anderen Arten von Beweisen?
Ethische Argumentation basiert auf moralischen Prinzipien, während andere Arten von Beweisen auf Beobachtung oder Vernunft beruhen. Philosophen, die ihre Überzeugungen über Gott mit ethischen Überlegungen untermauern, sind der Meinung, dass es moralisch gut ist, an Gott zu glauben. Sie denken vielleicht auch, dass es unmöglich ist, ein guter Mensch zu sein, ohne an Gott zu glauben. Philosophen, die sich auf andere Arten von Beweisen stützen, denken vielleicht, dass das Universum selbst ein Beweis für einen Schöpfergott ist.
Einige, wie Sokrates, begründeten ihren Glauben mit ethischen Überlegungen. Andere, wie Platon und Aristoteles, glaubten, dass das Universum selbst der Beweis für einen Schöpfergott sei. Unabhängig davon, welche Art von Beweisen sie benutzten, ist es klar, dass der Glaube an Gott ein wichtiger Teil im Leben vieler berühmter Philosophen war.
Was hat Aristoteles über Gott gedacht?
Aristoteles glaubte an einen Schöpfergott. Er glaubte, dass dieser Gott für die Organisation und Bewegung des Universums verantwortlich war. Seine Beweise für diesen Glauben basierten auf der Tatsache, dass das Universum geordnet ist und es einen Grund für diese Ordnungsmäßigkeit geben muss. Philosophen, die an Gott glaubten, verwendeten verschiedene Arten von Beweisen, um ihren Glauben zu untermauern.
Wo hat Aristoteles gesagt, dass er an Gott glaubt?
Aristoteles wies an verschiedenen Stellen auf Gott hin. Aristoteles kommt zum Beispiel in der Metaphysik zu dem Schluss, dass der unbewegte Beweger Gott ist. Der unbewegte Beweger ist auch als Actus Purus bekannt – der erste Verwirklicher in der Kette der Dinge, der Veränderungen bewirkt. Der unbewegte Beweger ist derjenige, der das Potenzial hat, verändert zu werden (denn sonst bräuchte er einen anderen Aktualisierer, um sein Potenzial zu erreichen). Deshalb ist Gott. Aristoteles kann jedoch nicht als Proto-Monotheist betrachtet werden. In seinen Werken spricht er von Göttern, und in seinem letzten Willen bat Aristoteles darum, dass in seinem Namen Statuen für drei Götter geweiht werden.
Glaubte Gottfried Leibniz an Gott?
Gottfried Leibniz war einer der beeindruckendsten deutschen Denker. Und er glaubte tatsächlich an Gott. Er glaubte, dass dieser Gott der Grund für die Existenz von Gut und Böse ist. Philosophen, die an Gott glaubten, benutzten verschiedene Arten von Beweisen, um ihre Überzeugungen zu untermauern.
Wo hat Gottfried Leibniz seinen Glauben an die Götter dargelegt?
Gottfried Leibniz hat seinen Glauben an die Götter an mehreren Stellen dargelegt. Zum Beispiel wies er darauf hin, dass die Argumentation von Descartes (implizit in der Fünften Meditation und explizit im Ersten Satz der Antworten) fehlerhaft ist. Descartes hatte argumentiert, dass Gott ein Wesen ist, das alle Vollkommenheiten besitzt, die Existenz ist eine Vollkommenheit, also existiert Gott. Leibniz vervollständigte die Gleichung, die nötig ist, um zu argumentieren, dass Gott existiert:
- Gott ist ein Wesen, das alle Vollkommenheiten hat. (Definition)
- Eine Vollkommenheit ist eine einfache und absolute Eigenschaft. (Definition)
- Existenz ist eine Vollkommenheit.
- Wenn Existenz zum Wesen einer Sache gehört, dann ist sie ein notwendiges Wesen.
- Wenn es für ein notwendiges Wesen möglich ist zu existieren, dann existiert ein notwendiges Wesen.
- Es ist für ein Wesen möglich, alle Vollkommenheiten zu haben.
- Daher existiert ein notwendiges Wesen (Gott).
Ich habe diesen hier gefunden, falls du nach einer schwereren Lektüre zu diesem Thema suchst.
Hat Descartes an Gott geglaubt?
Wie oben angedeutet, hat Descartes an Gott geglaubt.
Descartes ist ein weiterer Philosoph. Er ist vor allem für sein philosophisches Werk „Meditationen über die erste Philosophie“ bekannt. In diesem Buch argumentiert Descartes, dass es unmöglich ist, mit Sicherheit zu wissen, ob Gott existiert oder nicht. Und selbst wenn Gott existiert, können wir nichts über ihn wissen. Descartes war der Meinung, dass die Existenz Gottes jenseits des menschlichen Verständnisses liegt.
Hat Thomas von Aquin an Gott geglaubt?
Da er ein mittelalterlicher Heiliger war, scheint die Antwort klar zu sein. Und ja, er hat an Gott geglaubt. Aber es steckt noch mehr dahinter. Er lebte im 13. Jahrhundert und tat etwas Bemerkenswertes.
Er zeigte, wie wir Religion und Wissenschaft bzw. Glauben und Vernunft miteinander vereinbaren können.
Aquinas gelang es, in Europa die Idee zu etablieren, dass jeder Mensch, nicht nur ein Christ, Zugang zu großen Wahrheiten haben kann. Dies geschah seiner Meinung nach mit Hilfe der Vernunft, die er als Gottes Geschenk an die Menschen ansah.
Kurz gesagt: Aquin hat die Intelligenz universalisiert.
Sein anhaltendes Interesse an der Vernunft kam nicht von ungefähr, denn er hatte an der Universität von Neapel studiert. Dort kam er mit den wiederentdeckten Texten der antiken griechischen und römischen Autoren in Berührung.
Wusstest du schon…
…dass Thomas von Aquin der katholische „Schutzheilige der Lehrer“ ist?
Während seiner Studien fand Thomas von Aquin heraus, dass einige der größten Denker der Welt keine Christen waren und trotzdem enorme Erkenntnisse über die Welt und die Natur der Dinge hatten. Er fand heraus, dass dies daran liegt, dass die Welt durch die Vernunft erforscht werden kann und nicht nur durch den Glauben.
Aquinas schlug als Modell vor, dass das Universum mit all seiner Dynamik nach zwei Arten von Gesetzen funktioniert:
- Natürliches Gesetz
- Ewiges Gesetz.
Aquinas war der Meinung, dass Gott in manchen Situationen durch das ewige Gesetz außerhalb der menschlichen Vernunft wirkt. Er verwies auf prophetische Offenbarungen und die Besuche von Engeln als Beispiele.
Aber er versicherte uns, dass das nützlichste Wissen auch von Atheisten und säkular denkenden Menschen gefunden werden kann – im Bereich des Naturgesetzes.
Er machte deutlich, dass wir unser Wissen immer aus mehreren Quellen gewinnen sollten. Zum Beispiel aus der Intuition, aber auch aus der Rationalität. Oder aus der Wissenschaft, aber auch aus der Offenbarung. Von Heiden und Mönchen.
Wo hat Thomas von Aquin seinen Glauben an die Götter dargelegt?
Thomas von Aquin hat in allen Büchern, die er geschrieben hat, seinen Glauben an Gott dargelegt. Und das will etwas heißen, wenn man bedenkt, dass wir hier über fast 200 Werke über christliche Theologie in etwa drei Jahrzehnten sprechen.
Zwei seiner bekanntesten Bücher sind die Summa Theologica und die Summa Contra Gentiles.
Hat Averroes an Gott geglaubt?
Der Philosoph Averroes lebte im 12. Jahrhundert in Cordoba. Er ist vor allem für seine Kommentare zu den Werken von Aristoteles bekannt.
Er war ein Aristoteliker, dessen Lehren aufzeigten, dass Religion und Philosophie nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen.
Da die meisten islamischen Kalifate in Spanien, Marokko und Ägypten nicht mehr blühten, weil sie offen für Wissen aus der ganzen Welt waren, versiegte ihr Reichtum an neuen wissenschaftlichen Ideen und Philosophien. Das lag vor allem an dem zunehmenden Einfluss fanatischer religiöser Führer. Zur Zeit von Averroes war der Islam noch dogmatischer und unterdrückerischer geworden. Er reagierte gewaltsam gegen ihn.
Die Kalifate lehnten die Sichtweise von Averroes ab und sorgten dafür, dass Averroes‘ Ideen verboten und seine Bücher verbrannt wurden.
Wie Aquin war auch Averroes stark von Aristoteles beeinflusst und vertrat die Ansicht, dass Vernunft und Religion miteinander vereinbar sein könnten.
Hat Alan Watts an Gott geglaubt?
Du hast vielleicht schon viel über Alan Watts in unserem Blog gelesen, aber du weißt vielleicht nicht, dass er ein Philosoph war, der auch an Gott glaubte. Er glaubte, dass alles im Universum miteinander verbunden ist und dass es eine letzte Kraft geben muss, die für diese Verbindung verantwortlich ist. Alan Watts benutzte viele verschiedene Beweise, um seinen Glauben an Gott zu untermauern, darunter auch das Argument vom Design. Dieses Argument besagt, dass das Universum zu komplex und geordnet ist, um durch Zufall entstanden zu sein. Deshalb muss es einen Gott geben, der es erschaffen hat.
Allerdings macht Alan Watts sehr deutlich, dass er sich vom traditionellen christlichen Glauben distanziert. Er lehnt sich stattdessen viel mehr an das an, was „das Tao“ genannt wird, eine unpersönliche Kraft, die das Universum regiert. Wenn du mehr über den Daoismus erfahren möchtest, dann schau dir unsere Artikel über Lao Tzu und andere an.
Einige Leute sagen, Alan Watts habe nicht an Gott geglaubt und sei deshalb ein Atheist. Das scheint auch richtig zu sein, steht aber eigentlich nicht im Widerspruch zu meiner vorherigen Aussage, denn er wies darauf hin, dass Religion eine Möglichkeit für Menschen sei, andere zu kontrollieren – was er tatsächlich ablehnte. Er war auch der Meinung, dass es nicht möglich ist, zu wissen, ob es einen Gott gibt oder nicht. Wie bereits erwähnt, gefiel ihm die Idee besser, dass es eine kosmische Energie gibt, die als Gott angesehen werden könnte, aber definitiv nicht auf die herkömmliche religiöse Weise.
Wenn du erfahren willst, wer und wie Alan Watts wirklich war sieh dir diesen Artikel an.
Was ist mit Atheisten?
Es hat viele große Philosophen gegeben, die nicht an Gott geglaubt haben. Einige Philosophen sind sogar ausgesprochene Atheisten. Philosophen wie Jean-Paul Sartre und Friedrich Nietzsche glaubten, dass es keine Beweise für die Existenz Gottes gibt. Sie glaubten, dass die Idee von Gott von den Menschen erfunden wurde, um der Welt einen Sinn zu geben.
Sartre ging sogar so weit zu sagen, dass der Glaube an Gott eine Flucht vor der Verantwortung sei. Er ist vor allem für sein philosophisches Werk bekannt, aber er schrieb auch ausführlich über den Atheismus. In einem seiner berühmtesten Werke, „Der Existentialismus ist ein Humanismus“, argumentiert Sartre, dass es so etwas wie Gott oder ein Leben nach dem Tod nicht gibt. Er glaubt, dass die Menschen für ihre eigenen Handlungen verantwortlich sind und dass sie nicht erwarten sollten, nach dem Tod belohnt oder bestraft zu werden.
Hat Spinoza an Gott geglaubt?
Baruch Spinoza hat nicht an Gott geglaubt. Spinoza war der Meinung, dass der Glaube an Gott auf Aberglauben und Angst beruht, weil die Menschen Angst vor dem Unbekannten haben.
Warum glaubte Spinoza, dass der Glaube an Gott auf Aberglauben beruht?
Er glaubte, dass die Menschen nur an Gott glaubten, weil sie Angst davor hatten, was passieren könnte, wenn sie nicht an Gott glaubten. Auch Jean-Paul Sartre und Friedrich Nietzsche waren Atheisten, die glaubten, dass der Glaube an Gott auf Angst und Aberglauben beruht.
Viele weitere berühmte Philosophen haben nicht an Gott geglaubt. Einer der bekanntesten Atheisten war Voltaire. Voltaire war der Meinung, dass Religion nichts weiter als ein Mittel ist, um Menschen zu kontrollieren. Voltaire glaubte, dass die Vernunft und nicht der Glaube das Handeln leiten sollte.
Philosophen, die an Gott glaubten, stützten ihren Glauben in der Regel auf Beweise aus der natürlichen Welt. Sie waren der Meinung, dass das Universum geordnet ist und es einen Grund für diese Ordnung geben muss. Deshalb glaubten sie an einen Schöpfergott, der für diese Ordnung verantwortlich war. Philosophen, die nicht an Gott glaubten, waren in der Regel der Meinung, dass die Religion ein Mittel ist, mit dem Menschen andere kontrollieren können, oder dass es keine Beweise für seine Existenz gibt. Deshalb glaubten sie nicht an Gott. Beide Gruppen von Philosophen hatten jedoch starke Beweise, um ihren Glauben zu untermauern.
Natürlich gibt es auch Philosophen, bei denen wir einfach nicht genau wissen, ob sie an Gott oder die Götter glaubten. Ein Beispiel dafür? Hier, bitte:
Glaubte Lao Tzu an Gott?
Es gibt keinen Beweis dafür, dass Lao Tzu an Gott glaubte. Er war ein taoistischer Philosoph und glaubte nicht an irgendwelche Götter oder Göttinnen. Stattdessen glaubte er an das Tao, das die natürliche Ordnung der Dinge ist. Er war der Meinung, dass die Menschen mit dem Strom schwimmen und nicht versuchen sollten, alles zu kontrollieren. Es ist daher wahrscheinlich, dass er nicht an Gott glaubte, weil er der Meinung war, dass die Menschen nicht versuchen sollten, die natürliche Ordnung der Dinge zu kontrollieren. Das ist jedoch nur eine Spekulation und wir können nicht sicher sein, ob er tatsächlich an das Tao glaubte oder nicht. Philosophen, die an Gott glaubten, stützten ihren Glauben in der Regel auf Beweise aus der natürlichen Welt.
Wenn wir jedoch ein abstrakteres Konzept von Gott anwenden, könnte man sagen, dass Lao Tzu an Gott glaubte. Die Natur ist die Kraft allen Lebens (und des Todes), die das Universum unwiderstehlich regiert und deshalb göttlich ist.
Willst du mehr über das Dao von Lao Tzu erfahren? Schau dir diesen Artikel über Loslassen und das eigene Potenzial ausschöpfen an.
Du siehst, dass ein Philosoph zu sein, nicht automatisch bedeutet, eine atheistische Ansicht zu haben. Aber das Gegenteil ist auch nicht automatisch der Fall.
Als Faustregel kann man sagen, dass die alten westlichen Philosophen in der Regel (aber sicher nicht immer) an Gott(e) glaubten, während die östlichen Philosophen der Existenz von Göttern skeptischer gegenüberstehen. Das liegt wahrscheinlich an den Unterschieden im Glauben zwischen diesen beiden Regionen. In unserem Blog sprechen wir oft darüber, dass westliche Kulturen hauptsächlich auf der Idee des Kreationismus beruhen, während östliche (und vor allem fernöstliche) Philosophien ihr Verständnis der Dinge in der Regel auf Dinge gründen, die aus sich selbst heraus geschehen. Wenn du dich für dieses Thema interessierst, ist ein Beispielartikel dieser über die Kunst, Dinge nicht zu erzwingen.
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