Warum du dich auf dich selbst fokussieren solltest

Es ist für mich immer wieder faszinierend wie nahe Philosophie und Psychologie zusammenliegen. Häufig findet man Parallelen oder zumindest Ähnlichkeiten zwischen modernen Studien und alten Weisheiten. Über eine dieser Ähnlichkeiten bin ich neulich beim Lesen eines Artikels von Simon gestolpert.

In dem Artikel Psychologische Phänomene erklärt: Spotlight-Effekt geht es, wie der Name schon sagt, um den Spotlight-Effekt. Um das Phänomen in wenigen Worten zusammenzufassen: Wir Menschen gehen davon aus, dass uns andere viel mehr und genauer beobachten als diese es tatsächlich tun. Da wir das Zentrum unserer eigenen Wahrnehmung sind, glauben wir, dass andere ein sehr scharfes Auge auf uns haben. Dies ist natürlich totaler Humbug, denn jeder ist mit sich selbst beschäftigt. Falls du mehr über den Spotlight-Effekt erfahren willst, empfehle ich dir, den oben verlinkten Artikel, zu lesen.

In einem anderen Artikel, in dem ich ein Zitat von Siddhartha Gautama, dem ursprünglichen Buddha, analysiere, geht es darum, dass uns niemand retten wird außer wir uns selbst. Auf den ersten Blick mag es so wirken, dass diese zwei Artikel wenig miteinander zu tun haben, ich allerdings finde, es besteht nahezu eine Symbiose zwischen diesen Aussagen.

Wir denken, dass andere Menschen stets darauf achten was wir machen und geben ihnen so Macht über uns. Wir tun manche Dinge, oder manche Dinge nicht, um nicht von den anderen Verurteilt zu werden. Wir geben einen großen Teil unserer Freiheit auf um von anderen gemocht oder zumindest nicht gehasst zu werden. Allerdings juckt es die meisten nicht im Ansatz was wir treiben und selbst wenn, was wäre so schlimm daran von jemand anderem ausgelacht oder verspottet zu werden? Wir haben nur eine begrenzte Zeit auf diesem Planeten und diese sollten wir nicht damit vergeuden zu überlegen, wer, wie über uns denkt.

Wir sollten unsere Zeit so nutzen wie es uns am besten dünkt, schließlich wird uns niemand anderes retten, wir selbst müssen den Weg gehen – und zwar den ganzen. Wenn wir beim gehen aber nur darauf achten nicht zu stürzen, aus der Angst heraus ausgelacht zu werden, dann werden wir auch nie einen wirklichen Fortschritt machen. Versuchen seinen Weg zu gehen bedeutet oft zu stürzen, es bedeutet aber auch sich nach dem Sturz vom Staub zu befreien und weiterzulaufen. Wer sein Leben in der Angst lebt, von den anderen verspottet zu werden wenn man stürzt, wird sein ganzes Leben nur auf einem Fleck stehen bleiben. Es ist wichtig einen Fuß vor den anderen zu setzen, nicht ohne Grund sagt man, dass eine Reise von tausend Meilen mit einem Schritt beginnt.

Was ist deine Meinung zu diesem Thema oder kennst du andere Ähnlichkeiten aus Philosophie und Psychologie? Schreibe uns gerne ein Kommentar.

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